Neubau A14 Sachsen-Anhalt, VKE 3.2a
Auftraggeber: Landesstraßenbaubehörde Sachsen-Anhalt,Regionalbereich Süd
Projektort: Bundesland Sachsen-Anhalt
Leistungen: Landschaftspflegerischer Begleitplan, Umweltfachliche Bewertung (Variantenuntersuchung für eine Anschlussstelle), FFH-Verträglichkeitsprüfungen, FFH-Ausnahmeprüfungen, Mitwirkung am Planfeststellungsverfahren
Bearbeitungszeitraum: 2006 - 2019
Projektgröße: 3,2 km Autobahnneubau
Die Trasse der geplanten A14 zwischen Magdeburg und Schwerin quert die Elbe bei Wittenberge. Bei der Landschaftspflegerischen Begleitplanung liegt ein wesentlicher Schwerpunkt auf den Auen- und Qualmwasserbereichen mit der Zielsetzung, die ökologische Durchgängigkeit von Fluss und Aue zu gewährleisten. Dabei ist v.a. die Fauna (Brut- und Rastvögel, Fischotter, Elbebiber, Fledermäuse, Amphibien) im Zuge der Eingriffsminimierung, der Vermeidung artenschutzrechtlicher Zugriffsverbote und Maßnahmenentwicklung besonders zu berücksichtigen. Faunistische Beeinträchtigungen werden mittels Querungshilfen und Lärmschutzwänden minimiert. Große Teile des Untersuchungsraumes sind als Naturschutz-, FFH- und Vogelschutzgebiet ausgewiesen, so dass Vermeidungs- und Kompensationsmaßnahmen auch auf die Sicherstellung der Kohärenz des Netzes NATURA 2000 ausgerichtet sind. Einen Schwerpunkt bilden dabei Maßnahmen für Wiesenbrüter, insbesondere für den Wachtelkönig.