Verkehrs- und Freianlagen IKEA Einrichtungshaus Magdeburg
Auftraggeber: Magdeburg
Projektort: IKEA Verwaltungs GmbH
Leistungen: - Baufeldfreimachung, - Freianlagen gem. § 38 HOAI, Lph 2-8, - Verkehrsanlagen gem. § 46 HOAI, Lph 2-8, - Technische Ausrüstung, gem. § 55 Lph 2-8 - örtliche Bauüberwachung
Bearbeitungszeitraum: 2016-2017
Projektgröße: 84.000 m²
Besonderheiten: Bau eines Retentionsbodenfilters, Bau eines Fledermausquartieres als Ausgleichs-und Ersatzmaßnahme, Abfall, Überwachung gem. BGR 128
Für die Schaffung der Baufreiheit für das Einrichtungshaus in Magdeburg erfolgte der Rückbau der Gebäude und Freiflächen des ehemaligen Milchhofes Magdeburg.
Die Leistungen umfassten den Rückbau von bis zu 6-geschossigen Gebäuden mit einer Gesamtkubatur umbauter Raum von 178.000 m³, der Tiefenenttrümmerung, Abbruch der Fundamente, Rückbau von 35.000 m² befestigter Flächen und 24.000 m² Vegetationsflächen. Es erfolgte die Aufbereitung von 47.000 m³ mineralischen Abbruchmaterials sowie die Separierung und Entsorgung von Gefahrenstoffen gem. TRGS 519, 521, 13.000 m² asbesthaltiger Baustoffe und 20.000 m³ Dämmmaterial.
Die Neubauplanungsleistungen umfassen die Planung und Bauleitung der Verkehrserschließung sowie der barrierfreien Frei – und Verkehrsanlagen für 1.028 Stellplätze inklusive der Beleuchtungsanlagen. Weiterhin wurde eine zentrale Regenwasserentsorgungsanlage erstellt.
Die Gesamtgrundstücksgröße beträgt 84.000 m², davon haben die Verkehrsflächen einen Anteil von 38.500 m² und die Freianlagen einen Anteil von 27.300 m².
Für die Verkehrsflächen wurden 19.500 m² Asphalt, 2.500 m² Ortbeton und 16.500 m² Pflasterflächen erstellt. Neben der Anlage von Rasen- und Strauchflächen, sowie der Herstellung von Ausgleich- und Ersatzmaßnahmeflächen gehört die Herstellung eines 1.350 m² großen Retentionsbodenfilters und der Bau eines 2.500 m² großen Versickerungsbeckens zu den Freianlagen.
Für die Schmutzwasserentsorgung wurde ein 545 m langes Kanalnetz gebaut. Die RW-Entwässerung der Dach- und Verkehrsflächen erfolgt über ein 4.100 m langes Kanalnetz mit einem 300 m langen Rückstaukanal. Zur Vorreinigung durchläuft das Regenwasser den Retentionsbodenfilter. Nach der Vorreinigung gelangt es in das nachgeschaltete Versickerungsbecken.